Stadtgeschichte

König Gustav II. Adolf gründete im Jahre 1619 Göteborg als Gegengewicht zu der Ostseemetropole Stockholm - und bis heute herrscht unter diesen beiden Städten eine Art Rivalität, die einen historischen Hintergrund hat.
Die Stadt bestand zu dieser Zeit größtenteils aus Einwanderern. Die schwedischen Bürger in Göteborg stellten nur ein Drittel des Magistrats, der andere Teil bestand aus Holländern, deutschstämmigen jüdischen Kaufleuten, schottischen Kaufleuten und vielen mehr. Der niederländische Einfluss prägte die Stadt und ist auch heute noch im Stadtbild erkennbar.
Um 1621 wurde Göteborg das Stadtrecht verliehen. Das besondere an der Urkunde war die deutsche Ausformulierung der Stadtrechte.
Den vielen Einwanderern aus verschiedenen Nationen und ihrem investierten Kapital verdankt Göteborg die Entstehung bedeutender Textilmanufakturen, aber auch Handel - vor allem mit England. Kapitalstarke Handelshäuser unterhielten eine Ostindienflotte und gründeten 1731 die "Ostindiska Kompaniet". Dadurch wurde Göteborg im Norden zu einem wichtigen Umschlagsplatz für Tee, Seide und Porzellan aus Fernost.

Touristinformation Göteborg

Weiterführende Literatur