Sehenswertes in den angrenzenden Stadtteilen von Göteborg

Die etwas westlich gelegene zweite Aveny Göteborgs ist die Linnégatan. Hier gibt es viele kleine Restaurants, Cafés und kleine Läden, die zu einem Stadtbummel einladen. Folgt man der Linnégatan vom Järntorg aus in südlicher Richtung bis zum Linnéplats, dann erreicht man den Slottsskog (den Schlosspark). Der Slottsskog ist der größte Park in Göteborg und zählt durch seinen alten Laub- und Nadelbaumbestand zum beliebten Naherholungsgebiet. Dort kann man in weitläufigen Gehegen die Tiere Skandinaviens beobachten, aber auch die landestypischen Holzhäuser, das Observatorium oder das Vogelhaus sind ein Besuch wert.
An den Slottsskog grenzt im Südosten der Botaniska Trägård - der Botanische Garten - an. Er ist der größte Botanische Garten Schwedens und man über 16 000 verschiedene Pflanzenarten besichtigen. Der Park wurde im Jahre 1923 angelegt und 2003 zum schönsten Park in Schweden gekürt.

An der Nordseite des Slottsskog befindet sich das Naturhistoriska Museet (das Naturhistorische Museum), das schon 1833 gegründet wurde. Hier werden eine Vielzahl an präparierten Tieren gezeigt, wie beispielsweise ein afrikanischer Elefant.
Geht man wieder zum Järntorg zurück und wendet sich am Ufer in westlicher Richtung, dann kann man das Sjöfartsmuseet (das Schifffahrtsmuseum) und das Akvariet (das Aquarium) besuchen. Das Schifffahrtsmuseum zeigt die Geschichte und Entwicklung der schwedischen Seefahrt vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Aquarium informiert über das vielfältige Leben in den skandinavischen Gewässern.
Geht man weiter in westlicher Richtung bis zum Hafeneingang, dann gelangt man zur Festung Älvsborg (Älvsborg Fästning). Die Festung wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Die auf dem Gelände liegende Kirche wird gern als Ort für Trauungen benutzt, auch das dort ansässige Restaurant hat einen guten Ruf.
Eriksberg ist der neue und moderne Stadtteil am nördlichen Ufer des Göta Älv in Göteborg. Dieser Stadtteil wurde auf dem ehemaligen Gelände einer Werft errichtet und ist noch immer in der Entwicklung. Die "Blå Hallen" und "Eriksberghallen" sind ehemalige Maschinenhallen, die zu einem Hotel und Restaurant - mit vielen erhaltenen Details aus dieser Zeit - umgewandelt wurden. Weiterhin wurde eine mehrere Kilometer lange Uferpromenade mit kleinen Cafés geschaffen, die zum Spazieren und Innehalten einlädt. Am besten gelangt man nach Eriksberg mit der Stadtfähre "Älvsnabben".
Der Gegensatz zu Eriksberg ist Haga, einer der ältesten Stadtteile in Göteborg. Haga liegt südlich von der Innenstadt und war im 18./19. Jahrhundert ein typisches Arbeiterviertel. Heute hat sich der Stadtteil gewandelt und es haben sich viele Künstler hier angesiedelt, die das Bild des Göteborger Stadtteils prägen. Die Fußgängerzone Haga Nygatan ist gesäumt von alten und restaurierten Häusern, in denen sich Antiquitätenläden aber auch viele Cafés befinden.
Im Volvo-Museet wird die Geschichte der bekannten schwedischen Automarke von 1927 bis heute dokumentiert.