National Geographic Ausstellung im Värmlands Museum
Das Värmlands Museum liegt mitten in Karlstad (Värmland) auf der Halbinsel Sandgrundsudden direkt am Ufer des Vänern und besitzt eine wunderschöne Parkanlage, die bei schönen Tagen zum Verweilen einlädt. Das Museum bietet eine Daueraustellung über die Geschichte von Karlstad, die vor ca. 9000 Jahren begann und bis in die Moderne reicht. Neben der Stadtgeschichte bietet das Museumshaus stetig wechselnde Sonderausstellungen sowie eine Experimentierwerkstatt, die besonders die kleineren Besucher zum Probieren und Erfahren einlädt. Darüber hinaus sind im Museum ein Café mit hauseigenen Mittagslunch sowie verschiedenen Kuchenvariationen und ein Museumsshop mit värmländischem Handwerk integriert, welche auch ohne Museumsbesuch zugänglich sind.
Vor allem in den Ferienzeiten als auch am Wochenende lädt das Värmland Museum mit speziellen Angeboten für Familien zu Besuchen ins Haus ein. Die Angebote richten sich oft nach den jeweiligen aktuellen Ausstellungen, so dass die Kinder spielerisch an Kunst, Wissen und der Macht der eigenen Phantasie herangeführt werden.
Seit Ende November letzten Jahres ist im Värmlandsmuseum die Sonderausstellung National Geographic 125 år geöffnet und lädt die Besucher der Sammlung auf eine Zeitreise durch die lange Geschichte der Zeitung. Hier sieht man viele bekannte Bilder der verschiedenen Fotografen, die das Cover der Zeitung zierten und wie sie sich im Laufe dert Zeit vom s/w-Foto zum Farbfoto weiter entwickelten. Die Bilder haben eine unglaublich ausdrucksstarke Ausstrahlung und wer diese Art von Fotografien liebt, sollte entweder bis zum 17. Mai 2015 nach Karlstad fahren oder sie im eigenen Lande ansehen.
Zu der täglich besuchbaren Sonderausstellung National Geographic 125 år, öffnete während der schwedischen Sportferien Ende Februar an zwei Tagen die Kreativ-Werkstatt (Skaparverkstat) ihre Pforten. Hier konnten die jüngeren Besucher mit unzähligen verschiedenen Materialen arbeiten und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Sie erhielten die Möglichkeit selbständig, je nach Alter unter Aufsicht der Eltern, mit richtigen Werkzeugen, wie Zange, Hammer, Schraubenzieher, Klebepistole usw. ein eigenes Kunstwerk zu erschaffen.
Doch bevor die kleinen Künstler an das Erschaffen ihres Kunstwerkes gehen konnten, nahm die pädagogische Mitarbeiterin des Museums eine kleine Gruppe von ca. 6 Kindern auf eine kleine ausgewählte Führung durch die Sonderausstellung mit. Sie zeigte verschiedene Fotografien, erzählte entweder etwas über die Entsehungsgeschichte des Bildes oder fragte bzw. erklärte das abgebildete Motiv auf dem fotografierten Bild - immer unter Einbezug der jungen Museumsbesucher. Nach der kurzen Ausstellungsrunde ging es zurück in die Werkstatt und jeder durfte sich seine Materialien als auch das benötigte Handwerkszeug zusammen suchen.
Und so sah das kreative Chaos mehrerer Kinder am Arbeitstisch aus....